Mit dem Aufstellen von NATO-Atomraketen, die gegen Russland gerichtet sind, zwingen die USA Russland zum Einmarsch in die Ukraine! Mit dem geschaffenem Drohpotential an der ukrainischen Grenze (ca. 130.000 Soldaten) verschaffte sich Russland Gehör beim Westen. Nur auf diesem Weg kann Russland derzeit mit dem Westen kommunizieren, so wie einst die USA mit der Seeblockade um Kuba 1962.
Erst jetzt, nach diesen Maßnahmen gibt der Westen Russland sein Gehör, leider!

Ein historischer Vergleich, so würden die USA reagieren, wie ihr eigenes Beispiel zeigt. Noch am 27.10.1962 war die US-Administration willens eine Invasion Kubas durchzuführen – einem souveränem Land und frei in seiner Bündniswahl, um die dort aufgestellten sowjetischen Atomraketen, die gegen die USA gerichtet waren zu vernichten.

Dank Präsident Kennedy und Generalsekretär Chruschtschow wurde der Atomkrieg am 28.10.1962 verhindert. Beide fanden eine diplomatische Lösung. Die USA respektierte die Sicherheitsinteressen der UdSSR und zogen ein halbes Jahr später die in der Türkei stationierten und gegen die Sowjetunion gerichteten Atomwaffen ab und erklärten auf eine Invasion Kubas zu verzichten. Im Gegenzug begann die Sowjetunion noch am 28.10.1962 mit dem Abbau ihrer gegen die USA gerichteten Atomraketen. Beide Politiker standen unter dem Eindruck, dass ohne Einigung der Atomkrieg 10 Stunden später Realität sein würde. Das war Diplomatie unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen des anderen und nicht geleitet von Ideologien (Politik der Diplomatie und Härte). Das Menschenrecht zu leben, wurde ausgehandelt von Großmächten, die sich feindlich gegenüberstanden und nicht einer Ideologie geopfert.

Auch damals gab es im Umfeld von Präsident Kennedy und sicher auch bei Generalsekretär Chruschtschow genügend Politiker, Politikberater und Journalisten, die den Präsidenten / Generalsekretär zu einem Krieg drängten, dabei billigend in Kauf nahmen, dass solch ein Krieg schnell zu einem Atomkrieg auswachsen würde. Das waren Scharfmacher, denn Verantwortung übernehmen wollten sie nicht und schon gar nicht ihre persönliche Verantwortungswarnahme mit ihrer Unterschrift auf einem Kriegserlass lesen!

Liegt es in der Natur des Menschen mit einer Inbrunst das „Endgame“ spielen zu wollen, wenn man die Macht dazu hat, ist es das Vergnügen am Morbiden, um sich dabei besonders scharfmacherisch profilieren zu können?

Gleichwohl, diese beiden Politiker hatten diese menschenverachtenden Anwandlungen nicht. Bei ihnen gab es den Vorrang der Vernunft! Und wir verdanken ihnen, dass wir weiterleben konnten oder gar die Generation von Politikern, Politikberatern und Journalisten, die den Atomkrieg nicht mehr fürchten und ihn scheinbar für gewinnbar halten, dass sie gesund auf die Welt kamen. Diese beiden Politiker waren weit ab von Phrasen wie Politik der „Diplomatie und Härte“, denn sie wussten was beide Seiten zu zahlen haben. Denn sie redeten sich nicht ein, nur der jeweils andere wird einen hohen Preis zahlen. Denn sie vermochten auf die Interessen des anderen handelnd einzugehen! Heute ist das anders! Der Westen wird so lange die Interessenlage Russlands missachten, bis diese keine Diplomatie mehr treiben wollen. Damit hätte der Westen sein Blatt überheizt! Er wird so lange seine Winkelzüge, wie dieses Argument benutzen, wonach jedes Land das Recht hat seine Bündnisparten zu wählen, bis ihm dieser Satz um die Ohren fliegt:

  • weil in Kuba wieder russische Atomraketen stehen, in anderen Ländern Lateinamerikas oder aber in Nordafrika auch.
  • weil eine waffentechnisch herbeigeführte permanente Bedrohung nun seitens Russlands / China geschaffen wurde.
  • weil sich die Grönländer von Dänemark lossagten und nun das Recht der freien Bündniswahl mit Russland und China suchten.

Dieses Szenario mag unrealistisch anmuten, aber wer weiß, wer kann sicher sein, dass das vermeintliche Recht unter Missachtung der Rechte der anderen, sich nicht gegen den Verursacher selbst richten wird?

Wer sich die oben aufgeführten Argumente zu Recht gelegt hat, hat Verlustangst, er braucht das Pfeifen im Walde, um Mut zu haben vor einer Welt, in der er nicht mehr die einzigverbliebene Supermacht darstellt, wie 1991 oder er Teil des Netzwerkes dieser Supermacht ist, sondern er sich nun, heute 2022, die Welt mit jenen teilen muss, die seinen Werten konträr gegenüberstehen, die nun aber auch wieder stark und mächtig sind, also kein Vergleich mehr zum Jahr 1991 besteht.
Und dieser Typ an Politikern, Politikberater und Journalisten haben leere Worte von „Diplomatie und Härte“ scheinbar bitter nötig und nötig haben sie wohl auch die Selbsteinrede, dass nur der andere einen hohen Preis zahlen wird, er selbst niemals.

Es ist eben das Pfeifen im Walde!

Wenn diese Intrige gelang und Russland in die Ukraine einmarschiert, um die nun dort befindlichen Atomraketen zu liquidieren, der Westen daraufhin all seine vorsorglich angekündigten Maßnahmen gegen Russland abspulen wird, die er in der Zeit entwickelte, als sich Russland mit einer Bedrohungslage für den Westen (von ca. 130.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze) beim Westen Gehör verschaffen wollte, da begann es sich zu vollenden.

Es begann der Einstieg ins „Endgame“, dann sind wir im Kalten Krieg zwischen dem Westen und Russland / China angekommen. Ab da wird sich die Bedrohungslage rasant aufschaukeln, der Aktion wird die Reaktion folgen, die Lust am Zerstörerischen wird die besonders Profilierungssüchtigen und mit mangelhafter Vernunft ausgestatteten Politiker, Politikberater und Journalisten vollends ihre persönliche Verantwortung vergessen lassen. Sie werden nun kriegstreibend tätig aber auch persönlich verantwortlich sein, am zufällig ausbrechenden Krieg zwischen dem Westen und Russland / China, der sehr schnell in einen Atomkrieg übergehen wird.

Schlussendlich kann gesagt werden, es kann nur der einen neuen Kalten Krieg wollen, ihn vom Zaun brechen und befördern, der die Welt mit den anderen gleichstarken, die im Gegensatz zu ihm stehen, nicht teilen will!

 

P.S. Es ist schon der Mühe wert mit „News“ aufzuräumen, nach denen die Familie von Präsident Biden in der Ukraine geschäftliche Interessen hat. Diese News geistern im Internet herum, wurden auch von Präsident Trump benutzt. (Fakenews“ , siehe BBC vom 06.04.21 oder https://www.bbc.com/news/world-54553132)

Zitat zu obigem Link:
“In an interview with the BBC months after his father was sworn in as president, Hunter Biden defended his qualifications for the position at Burisma but added that, in retrospect, he had „missed… the perception that I would create“.”
„In einem Interview mit der BBC verteidigte Hunter Biden Monate nach der Vereidigung seines Vaters als Präsident seine Qualifikation für die Position in Burisma, fügte jedoch hinzu, dass er im Nachhinein „die Wahrnehmung vermisst habe, die ich schaffen würde“.(übersetzt ins Deutsche mit Google)

Unterstellt es wäre so, dass der 2. Sohn von Präsident Biden, Hunter Biden, eine verantwortliche Stellung im ukrainischen Unternehmen „Burisma“ hat („Burisma“ ist ein Öl- und Gasunternehmen, registriert in Zypern und mit Sitz in Kiew, welches auch mit der ukrainischen Firma „Esko-Pivnic kooperiert), dann wäre das politisch ein nicht akzeptabler Interessenkonflikt an der Spitze der westlichen Führungsmacht. Dann würde eine Familie aus der Führungsmacht des Westens die Menschheit, unter einem politischen Deckmantel, an den Abgrund des Atomkrieges führen – aus niederen Interessen.

 

Published by Carsten Bluck

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