Gedanken zum Verhältnis von NATO und Russland

Wird sich der Bundespräsident Gauck mal rühmen, als oberster Repräsentant der Deutschen nie Russland besucht zu haben, weil er, der ehemalige Geistliche nicht vergeben konnte, was ihm und den Seinen an Leid durch die Russen angetan wurde? Vereint sich da gegenwärtig die Gruppe der Russlandhasser mit jenen in der jüngeren Generation, die geprägt wurde die Russen als Feind zu sehen, weil diese eine reale Gefahr bei der Umsetzung der Ambitionen des Westens sind, weil sie Angst haben?

Karthago und Rom, der Kampf um die Vorherrschaft im Mittelmeer währte drei Kriege. Nach dem dritten Punischen Krieg gab es kein Karthago mehr. Das Gleichnis mit Karthago und Rom mag man jetzt sagen, Märchenstunde, überhaupt nicht als Vergleich für heute geeignet, natürlich gehen heute von den zivilisierten Staaten, und Deutschland gehört zu denen, keine Vorherrschaftsansprüche aus, gehört doch die westliche Welt auf die Seite der Guten und das Gerede Russland wird umzingelt ist Quatsch, es wird freundschaftlich umarmt! Außerdem sei angeführt, die letzten 25 Jahren in denen der Westen die Welt nach seinen Vorstellungen gestaltete, waren die friedlichsten seit dem 2. Weltkrieg. Erinnert sei, Mächte wie Russland waren zu schwach, um in dieser Zeit mitgestalten zu können. Nun, da diese zu erstarken beginnen, kann konstatiert werden, auch das Völkerecht des letzten Jahrhunderts ging zum Teufel!

Außenpolitisch gesehen, es ist alles gut und innenpolitisch, ein nicht mehr zu ignorierender Teil der Geführten in den westlichen Ländern will nicht mehr so geführt werden und die da Führen, können nicht mehr führen. Im Westen wachsen Menschen auf, die ihre Lebenserfahrungen mit Terror danken, natürlich sind sie fehlgeleitet, verblendet, hat ihr menschenverachtende Handeln ja nichts mit ihren eigenen Erfahrungen im Westen zu tun. Diese Unzufriedenen in den einzelnen westlichen Ländern, schufen sich eine Marke, den „IS“, unter der nun all die anderen Unzufriedenen in der globalen Welt sich sammeln und autark handeln, gemäß dem Satz – „Unzufriedene der Welt, vereinigt euch!“

Fazit, uns geht es gut, denn besoffen von uns selbst, können wir jeden Tag mit diesem Suff ertragen und die Realität verdrängen, bis zu dem Tag, an dem in der Ukraine atomwaffenfähige Raketen auftauchen, die Moskau in zwei Minuten einäschern können. Wie die Administration Kennedy reagierte, als Washington von Kuba aus in sechs Minuten hätte eingeäschert werden können, ist bekannt. Nun steht die Frage, was wird Russland tun?

Wie wollen all jene Führer, die das Vertrauen der eigenen Völker verspielten und außenpolitisch es zwischen den Völkern mit Kriegstreiberei verspielen, dieses Problem lösen? Kennedy und Chruschtschow hatten nur 13 Tage Zeit dafür zu sorgen, dass die Stoltenbergs, von der Leyens, Spahns und andere eine Zukunft haben werden! Ja, in diesen Tagen gab es auch genügend auf beiden Seiten, die nicht schnell genug in die heiße Phase, den thermonuklearen Krieg kommen konnten, Hasser gab es damals schon genug, auf beiden Seiten. Doch die, die heute so risikoreich schwadronieren können, verdanken ihr Leben jenem Handeln, dass sich damals zwischen beiden Führen in 13 Tagen ausbildete, das gegenseitige Einäschern ist keine Option. Beide Seiten suchten und fanden in diesen Tagen Wege das zu verhindern, sie mussten Lernen sich zu vertrauen, trotz oder gerade, weil sie sich gegenseitig in ihren geopolitischen Ambitionen im Wege waren.

Eingedenk des damaligen Ministers in der Kennedy Administration, Robert Mc Namara, der sich später zu diesen Tagen mit den Worten äußerte: „Und wir hatten nur Glück!“ wäre es grob fahrlässig und zöge es bei Verwirklichung einer Anklage wegen vielfachen Völkermordes nach sich, heute das Glück im Konflikt NATO und Russland erneut heraus zu fordern.

Andererseits mögen jene sagen, wer könnte nach der thermonuklearen Katastrophe uns, die Hasardeure noch richten, wenn wir in unseren sicheren Bunkern hocken. Es wird keine menschlichen Gerichte mehr geben, richtig, aber bestenfalls jene Mitinsassen in den Bunkern, die das Personal bilden, die ihnen ihr Handeln niemals vergeben können, bei dem sie ihre Lieben verloren und nun sie, die Völkermörder, stündlich um ihr Leben fürchten lassen werden, so es nicht durch die Schwäche des Bunkers ausgelöscht wird.

Fazit, es lohnt also nicht mit dem Säbel zu rasseln und sich aufzuplustern, vermeintliche Werte ins Feld zu führen für die es zu sterben lohnt, wenn der Eigennutz der Kriegstreiber durch alle Knopflöcher schaut! Sie werden doch das schaffen müssen und da kommen sie nicht drum herum, weil es uns die Kuba-Krise lehrte, nur in einer wesentlich kürzeren Zeit muss es geleistet werden, was sie heute über Jahre und schleichend, vorschnell und eigennützig verspielen – denn das Vertrauen zwischen der NATO und Russland haben sie doch wieder herzustellen. Einzige Ausnahme, wo es sich lohnt, eine thermonukleare Auslöschung ist für sie eine Option.

Für diese Hasadeure wird nun die Demokratie zum Nachteil, in einer Demokratie wachsen gebildete Gesellschaftsmitglieder heran, die lernten zu erkennen und sich auszudrücken. die unterscheiden können zwischen eigenen Zielen und jenen zu denen man manipuliert werden soll. Sie werden demnach konfrontiert sein mit der Wut der Demokraten, die diese menschenverachtende, weil tödliche Globalpolitik entlarvt und deren Akteure in den Ruhzustand versetzt.

Fazit, lassen Sie es sein Hass zwischen den Völkern zu säaen, es lohnt nicht, sie müssen diesen Mist wieder selbst bereinigen. Schaffen Sie jetzt wieder Vertrauen, drängen sie den Hass zurück, denken sie mehr über die Folgen dessen nach, was sie tun. Fangen Sie am besten mit der kommenden NATO Ratstagung im Juli 2016 in Warschau an.
Sollten Sie beabsichtigen mit der Auslöschung der Menschheit, noch allgemeiner gesagt, der Schöpfung ein außerordentliches Meeting bei Gott bewirken zu wollen, so ist nicht anzunehmen, dass er ihr Handeln mit den Worten durchgehen lassen wird, „Ja ich wusste ja nicht, was ich tue!“

Da man erst bei sich zu kehren anfangen soll und nicht bei den Anderen, den Kriegstreibern in Russland in den Arm zu fallen gilt ebenso, wie es für den Westen zu gelten hat!

Published by Carsten Bluck

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